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@ -55,7 +55,11 @@ Betreuer: Hannes Federrath \par
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\section{Vorbemerkung}
Mit den Enthüllungen von Edward Snowden hat sichere Kommunikation eine ganz neue Bedeutung bekommen. War es vorher hauptsächlich für Informatiker und Unternehmen von Interesse, so ist sichere Kommunikation mittlerweile im Bewusstsein der meisten Menschen angekommen. Doch wie sieht sichere Kommunikation überhaupt aus? Eine Möglichkeit ist die Verschlüsselung von E-Mails zur Sicherung der darin enthaltenen Korrespondenz. Dieses zugegeben sehr interessante Themengebiet wird uns aber in diesem Paper nicht beschäftigen. Stattdessen schauen wir uns die sichere Kommunikation zwischen zwei Rechnern an. Diese ist nämlich im Gegensatz zu E-Mail-Verschlüsselung nicht so offensichtlich und kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Bei räumlich nicht weit entfernten Rechnern kann die Kommunikation über ein LAN-Kabel und nicht über das Internet erfolgen. Damit ist die Kommunikation solange sicher, wie die beiden Rechner und die Verbindung physisch sicher sind. Doch in den meisten Fällen stehen die beiden Rechner so weit voneinander entfernt, dass die Kommunikation über das Internet läuft. Doch spätestens am Router haben wir keine Kontrolle mehr über die Verbindungsstrecke und die Gegenstelle hat erst wieder am dem Router eine Kontrolle über die Verbindung. Wie also die unkontrollierbare Zwischenstrecke nutzen und gleichzeitig sicher kommunizieren? Geht das überhaupt? Die Lösung ist, wie bei E-Mail-Verschlüsselung, eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wobei das Ende hier nicht zwei Mailprogramme sind, sondern zwei Rechner.
Mit den Enthüllungen von Edward Snowden hat sichere Kommunikation eine ganz neue Bedeutung bekommen. War es vorher hauptsächlich für Informatiker und Unternehmen von Interesse, so ist sichere Kommunikation mittlerweile im Bewusstsein der meisten Menschen angekommen. Doch wie sieht sichere Kommunikation überhaupt aus? Eine Möglichkeit ist die Verschlüsselung von E-Mails zur Sicherung der darin enthaltenen Korrespondenz. Dieses zugegeben sehr interessante Themengebiet wird uns aber in diesem Paper nicht beschäftigen.
Stattdessen schauen wir uns die sichere Kommunikation zwischen zwei Rechnern an. Diese ist nämlich im Gegensatz zu E-Mail-Verschlüsselung nicht so offensichtlich und kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Bei räumlich nicht weit entfernten Rechnern kann die Kommunikation über ein LAN-Kabel und nicht über das Internet erfolgen. Damit ist die Kommunikation solange sicher, wie die beiden Rechner und die Verbindung physisch sicher sind.
Doch in den meisten Fällen stehen die beiden Rechner so weit voneinander entfernt, dass die Kommunikation über das Internet läuft. Doch spätestens am Router haben wir keine Kontrolle mehr über die Verbindungsstrecke und die Gegenstelle hat erst wieder am dem Router eine Kontrolle über die Verbindung. Wie also die unkontrollierbare Zwischenstrecke nutzen und gleichzeitig sicher kommunizieren? Geht das überhaupt? Die Lösung ist, wie bei E-Mail-Verschlüsselung, eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wobei das Ende hier nicht zwei Mailprogramme sind, sondern zwei Rechner.
Eine solche durch Verschlüsselung gesicherte Kommunikation zwischen zwei Rechnern über ein unsicheres Zwischennetz wird auch Virtual Private Network oder kurz VPN genannt. In diesem Paper werden wir uns mit zwei VPN-Lösungen beschäftigen: IPSec und OpenVPN. Im nächsten Abschnitt werden zunächst ein paar Grundbegriffe geklärt, um dann genauer in IPSec und anschließend in OpenVPN einzusteigen. Diesen beiden Vorstellungen folgt ein Vergleich, um dann mit den Schlussbemerkungen zu schließen.